Das W-Fragen Tool ist ein geniales Werkzeug, mit dem man in sehr kurzer Zeit, sehr viele Keywords zu seinem Thema recherchieren kann. Aber dazu später mehr…
Als Blogger / Webseitenbetreiber steht man oft vor dem Problem, dass einem absolut keine Beitragsthemen einfallen wollen. Nach teilweise mehreren Stunden grübeln, hat man dann sozusagen die Schnauze voll und lässt es ganz bleiben 🙂
Ja, das ist in der Vergangenheit öfter mal vorgekommen 😉 – vielleicht kennst du das auch?
Tipp: Um dem vorzubeugen, sollte man natürlich immer wieder mögliche Themen aufschreiben, um gegebenenfalls darauf zurückgreifen zu können, wenn es nötig ist. Wir lösen das zB mit dem Tool Trello.
Woher bekommt man gute Themen für einen Blog Beitrag?
Das ist nicht so schwierig, wie es vielleicht scheinen mag, denn eigentlich liegen die Ideen täglich vor deiner Nase.
Ich erkläre es dir mal anhand eines Beispiels – und zwar an Uns 🙂
Wir surfen eigentlich den ganzen Tag im Netz herum und informieren uns ständig zu unserem Thema „Online Marketing“. Aus diesen Infos ziehen wir uns wichtige Keywords heraus und schreiben diese auf. Wenn wir zB auf Blogs oder in Foren lesen, bekommen wir viel Input über unsere Zielgruppe. Blog Kommentare und Foren Posts verraten uns die größten Probleme unserer Zielgruppe. Diese Probleme notieren wir uns natürlich und liefern zukünftig die Lösungen dazu in Form von Beiträgen, Produkten oder Emails.
Allein durch diese Dinge, fallen täglich mehrere Keywords und Probleme für uns ab, aus denen wir Content erstellen können.
Einfach nur durch das Lesen von Texten.
So, dass hört sich doch eigentlich gar nicht so kompliziert an, oder? 🙂
Auf mögliche Themen stößt man eigentlich ständig, nun muss man sie nur noch in Texte umwandeln.
Und jetzt kommt das W-Fragen Tool zum Einsatz, denn hiermit hast du in unter 5 Minuten eine Struktur für deinen Beitrag erstellt.
Content Erstellen mit dem W-Fragen Tool
Das W-Fragen Tool ist ein geniales Programm, welches dir hilft, deinen Beitrag mit Keywords aufzuwerten. Es ist zwar schon gut, wenn man ein Thema hat, über welches man einen Beitrag schreiben kann. Es ist aber wesentlich besser, wenn man diesen Beitrag mit relevanten Suchbegriffen aufstocken kann.
Das W-Fragen Tool bedient sich dabei an den Daten von Google selbst und stellt dir, wenn du ein Schlüsselwort eingibst, eine riesige Auswahl relevanter Suchworte zusammen.
Bei einer Google Suche selbst, findest du die “Verwandten Suchanfragen”, zu einem Begriff, ganz unten am Ende der Seite. Vielleicht hast du das schonmal gesehen? Auch als “related Seach” bekannt.
Um dir den Umgang mit dem Tool etwas zu verdeutlichen, habe ich mit Hilfe des W-Fragen Tools eine Suchanfrage am Beispiel Thema „Garten“ gestartet.
Die Ergebnisse sehen wie folgt aus:

Eingegeben habe ich das Keyword „Garten“ und das W-Fragen Tool hat mir dazu jede Menge relevanter Suchanfragen ausgeliefert. Das heißt, dass die Menschen nach all diesen Sachen bei Google suchen.
Das tolle bei diesem Tool ist auch, das es mir alles nach Alphabet sortiert. Hier noch zwei weitere Screenshots um das Ganze etwas zu verdeutlichen:


Hier habe ich schon bis zum Buchstaben „W“ runter gescrollt. Sie Suchanfrage hat mir über 300 Ergebnisse ausgegeben, das wäre Zuviel für einen Screenshot 🙂
Wie du erkennen kannst, suchen die Leute nach allem möglichen zum Thema Garten. Und das alles in Form von Fragen wie:
- Ab wann…
- Wie viel…
- Wie lange…
- Womit…
- Warum….
- Wie geht…
Hier wäre die Suche aber noch lange nicht vorbei. Man könnte jetzt noch mehrere Keywords miteinander kombinieren, um noch weitere Listen zu erstellen.
ZB könnte man eine neue Suche mit folgenden Kombinationen starten:
- Wasser Garten
- Garten Wasser
- Garten Haus
- Garten Winter
- Garten Sommer
Zu jeder dieser Suchanfragen entstehen wieder neue Listen mit Suchanfragen/Keywords, aus denen du wiederum Content erstellen kannst.
Was stellt man nun mit diesen ganzen Keywords an?
In erster Linie kannst du natürlich jede Menge Content damit erstellen. Egal ob Emails, Beiträge, Ebooks, Landingpages… Die Keywords liefern dir jede Menge Inspiration für jeglichen Content.
Zwei Tipps – So nutzen wir das W-Fragen Tool
1.Zum einen geben wir Keywords und verschiedene Keyword Kombinationen in das Tool ein, um neue Keywords für uns zu recherchieren. Diese schreiben wir einfach nur auf, um unser Keyword Portfolio zu vergrößern.
2.Zum anderen dienen die relevanten Suchanfragen der Strukturierung von Beiträgen oder auch Ebooks (auch Freebies), Emails etc. Am Beispiel hast du gesehen, wie viele Suchanfragen bei dem Keyword “Garten” herauskommen. Anhand des Gartenbeispiels erstelle ich jetzt eine Artikelstruktur.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich mit Garten nicht wirklich auskenne, also die Zusammenstellung bitte nicht allzu ernst nehmen 😉
Beispiel:
Ich suche mir 5 Keywords/Keyword Phrasen aus den Suchergebnissen des W-Fragen Tools heraus.
- Wie plane ich meinen Garten
- Wann Garten anlegen
- Wann Garten düngen
- Ab wann Blumen in Garten Pflanzen
- Ab wann Garten gießen
Mit diesen 5 Keywords erstelle ich mir jetzt einen Artikel.
Überschrift (Beitrags Name): 5 Garten- Tipps für den perfekten Start in den Frühling
Zwischenüberschrift 1: Wie Plane ich meinen Garten
Zwischenüberschrift 2: Wann muss ich meinen Garten anlegen
Zwischenüberschrift 3: Ab wann muss ich meinen Garten düngen
Zwischenüberschrift 4: Ab wann kann ich Blumen in den Garten pflanzen
Zwischenüberschrift 5: Ab wann gieße ich meinen Garten
Wie du siehst, sind die Phrasen etwas umgestellt und aufgefüllt, sie haben für Google aber dennoch dieselbe Bedeutung und auch denselben Inhalt wie die „Original“ Keywords.
So schnell und einfach hat man einen Blog Beitrag gegliedert und muss nun nur noch die einzelnen Überschriften abarbeiten und sie mit Text unterbauen.
Aus diesem Grund ist das W-Fragen Tool für uns ein geniales Programm, welches schnell und einfach hunderte Ideen liefern kann. Natürlich ist das Tool kein Zauberkasten. Den Content muss man immer noch selbst verfassen. Aber ich denke, dass man es kaum einfacher haben kann, als mit diesem Tool.
Es hilft dir die Bedürfnisse und Fragen deiner potentiellen Leser zu beantworten.
Sobald wir einen Artikel schreiben wollen, werfen wir das Tool kurz an und holen uns Inspiration. Denn wer, außer Google, soll schon besser wissen wonach die Menschen suchen? Und da sich das W-Fragen Tool an den Google Daten bedient, ist man damit auf dem richtigen Weg 🙂