Auch in der Suchmaschinen Optimierung (SEO) gibt es unterschiedliche Gruppen die sich verschiedensten Optimierungs Methoden widmen.
Man kann quasi sagen, das die “Guten” sich mit White Hat beschäftigen und die “Bösen” sich Black Hat Methoden bedienen.
Black Hat SEO
Als sogenannte Black Hat SEO Methoden werden solche bezeichnet, die gegen jegliche Richtlinien der Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder Bing verstoßen. Beim Black Hat werden alle möglichen Methoden genutzt, seine eigene Website irgendwie gut in den Suchmaschinen zu positionieren.
Das reicht vom intensiven Einsatz von Spam Programmen, die automatisch Backlinks auf tausenden Seiten posten, bis hin zu sogenannten Russen Links oder anderen fraglichen Techniken seine Seite mit „Gewalt“ auf gute Positionen zu pressen.
Black Hat SEO Beispiel:
Angenommen du hast eine Website und möchtest gerne höher bei Google ranken. Du stößt auf ein Angebot im Web. Es heißt „50.000 Backlinks bringen dich auf Google Platz 1“. Das Angebot kostet dich 20€. Nachdem der Auftrag für dich erledigt wurde, stellst du aber fest, das Google dich aus dem Index geschmissen hat. Uups – Pech gehabt.
Google möchte einen natürlichen Linkaufbau durch Empfehlungen anderen Internetnutzer erreichen. Gekaufte Backlinks, die nicht auf natürliche Weise entstehen, gelten als Spam und das straft Google ab. Zumal man noch sagen muss, das 50.000 Backlinks, die wohlmöglich an einem Tag erzeugt werden, keinesfalls natürlich sind. So viele Backlinks bekommt nicht mal Amazon oder Wikipedia an einem Tag 🙂
(Weitere Infos zum Black Hat SEO findest du bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Suchmaschinen-Spamming)
White Hat SEO
Das ist das was Google am liebsten mag. Hier wird ausschließlich auf die eigenen Finger geschaut. Der Webseiten Betreiber achtet hier ausschließlich auf On-Page Faktoren, also nur auf Dinge die er an seiner eigenen Website verändern kann. Das führt von der richtigen Keyword Dichte und der richtigen Keyword Platzierung (Headline H1, H2, H3, Meta) bis hin zur Textlänge und der internen Verlinkung. Unter White Hat zählt alles, was ich an meiner eigenen Webseite optimieren kann um Google zu gefallen – sprich alle On-Page Faktoren. So entspricht man aber allen Regeln der Suchmaschinen und liegt im grünen Bereich.
Man könnte auch beispielsweise mit anderen Webseiten kooperieren und Artikel Tausch betreiben. In diesen Artikeln hat man jeweils Backlinks eingebunden und so vergrößert man sich sein Linkprofil auf White Hat Weise.
Grey Hat SEO
Grey Hat ist so das Zwischending. Es ist sozusagen die Grauzone. Hier fallen zwar auch Sachen wie Backlinkaufbau rein, aber die sind NOCH im Duldsamen Bereich sodass man sagen kann, das man hier NOCH sicher vor Google Abstrafungen ist. Wenn man sich durch das Kommentieren andere Blog Beiträge, oder durch Foren Beiträge oder Social Media Posts einen Backlink verschafft, ist das im Toleranz Bereich und wird eigentlich nicht abgestraft. Aber trotzdem sollte man auch hier aufpassen, dass man natürlich bleibt.
Hier darf man auch nicht hingehen und an einem Tag 150 Blog Kommentare und 200 Forum Posts machen, denn dann ist man garantiert auch weg vom Fenster.
Sobald man irgendwelche SEO Maßnahmen betreibt, die Off-Page sind kann man sagen das man sich automatisch im Black Hat Bereich bewegt. Wer es aber hier nicht übertreibt und die Sache vorsichtig und mit Bedacht angeht, wird auch hier keine Probleme bekommen. Backlinkkauf sollte man allerdings mit Vorsicht genießen. Wenn du dir überlegst, etwas in dieser Richtung zu machen, prüfe genau die Angebote.
Wenn du ein umfangreiches Training suchst, mit dem du deine Suchmaschinen Platzierungen merklich verbessern kannst, können wir die das SEO Training von Pascal Schildknecht empfehlen.
Jetzt würde ich gerne von dir wissen:
Hast du dir schon einmal Backlinks gekauft und wenn ja, hat es dein Ranking merklich beeinflusst? Schreib es mir in die Kommentare, ich bin sehr gespannt!